Moderne Wärmepumpe: Daten und Fakten

Wärmepumpen sind eine effektive Möglichkeit, Ihre Heizkosten zu reduzieren und umweltfreundlich zu heizen. Sie zapfen die ständig verfügbare und kostenlose Energie aus der Umgebung an - sei es aus Luft, Wasser oder dem Erdreich. Für den Betrieb benötigt eine Wärmepumpe zwar Strom, macht Sie aber unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas. Dies trägt dazu bei, den CO₂-Ausstoß zu verringern und somit den Klimaschutz zu unterstützen. Fachleute sehen in Wärmepumpen eine effiziente Methode, um umweltschonend und dabei sparsam zu heizen.

Eine Wärmepumpe heizt und produziert Warmwasser ohne Brennstoffe wie Öl, Gas oder Holz zu verwenden.
Für Neubauten oder Bestandsgebäude in guten energetischen Zustand sind Wärmepumpen ideal geeignet.
Beim Austausch einer alten Heizung gibts zwischen 30 - 45 % staatlichen Zuschuss.
Für Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe sind Jahresarbeitszahl und COP-Wert relevant.
Wärmepumpen arbeiten ähnlich wie ein Kühlschrank, allerdings in umgekehrter Weise.
Es gibt hauptsächlich drei Typen von Wärmepumpen: Luft-, Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen.
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Die Kosten für den Betriebsstrom sind zwischen 800 - 1600 € / Jahr stark abhängig von Gebäude und Heizlast.

Individuelle Lösungen

Unser vielfältiges Angebot an Wärmepumpen deckt jeden Bedarf ab. Schon in der Planungsphase berücksichtigen wir die baulichen Bedingungen, die natürliche Umgebung und Ihre persönlichen Wünsche für die optimale Wärmeversorgung. Unsere Wärmepumpen sind nicht nur auf Strombetrieb beschränkt; sie lassen sich auch in Kombination mit Solarthermieanlagen oder als Teil eines Hybridheizsystems zusammen mit bestehenden Öl- oder Gasheizungen nutzen. So können wir Ihre spezifischen Anforderungen effektiv erfüllen.

Verschiedene Heizmethoden benötigen unterschiedliche Temperaturen. Während herkömmliche Radiatoren bis zu 70 Grad Celsius benötigen, arbeitet eine Fußbodenheizung bereits effektiv bei etwa 35 Grad Celsius. Für die Effizienz der Wärmepumpenheizung ist das Gesamtsystem entscheidend. Die meisten unserer Wärmepumpen sind flexibel und können sowohl Fußbodenheizungen als auch Radiatoren mit der benötigten Wärme versorgen. Das macht sie zu einer geeigneten Lösung für die Modernisierung bestehender Gebäude sowie für den Einsatz in Neubauten.

Passendes Heizsystem ermitteln

Durch den Einsatz von Wärmepumpen schützen Sie nicht nur die Umwelt, sondern sparen auch Kosten. Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus natürlichen Wärmequellen, um Räume zu heizen und Wasser zu erwärmen. Je nach Standort und Wärmebedarf wählen wir die optimale Wärmequelle für Ihre Wärmepumpe aus.

Im Vergleich zu einer Pellet- oder Gasheizung ist eine Wärmepumpe ein feinfühligeres Heizsystem. Ihre Technik bietet weniger Puffer, wenn unerwartet mehr Heizleistung benötigt wird, als ursprünglich für die Wärmepumpe vorgesehen war. Ob sich das Heizen mit Umweltwärme rechnet, hängt stark von der Effizienz der Wärmepumpe ab. Unter den richtigen Bedingungen, wie in einem Neubau oder einem energieeffizient sanierten Altbau, arbeitet eine Wärmepumpe sehr effizient und ermöglicht langfristig niedrige Betriebskosten. 


Luft-Wasser-Wärmepumpe


Eine Luft-Wärmepumpe ist ein effizientes Heizsystem, das Wärme aus der Außenluft extrahiert, um Ihr Zuhause zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Sie funktioniert auch bei niedrigen Außentemperaturen und wandelt die Energie der Umgebungsluft in nutzbare Wärme um, wobei sie weniger Energie verbraucht als herkömmliche Heizsysteme. Dies macht sie zu einer umweltfreundlichen und kosteneffizienten Lösung für moderne Haushalte.

Brauchwasserwärmepumpe


Eine Brauchwasserwärmepumpe ist ein energiesparendes Gerät, das speziell zur Erwärmung von Trink- und Gebrauchswasser in Haushalten eingesetzt wird. Sie entzieht Wärme aus der Umgebungsluft – beispielsweise aus der Luft in Kellerräumen oder der Außenluft – und nutzt diese, um Wasser zu erwärmen. Diese Wärmepumpe arbeitet sehr effizient und umweltfreundlich, da sie größtenteils erneuerbare Energiequellen nutzt und dabei den Stromverbrauch sowie die CO₂-Emissionen reduziert. Sie eignet sich hervorragend zur Integration in bestehende Heizsysteme oder als eigenständige Lösung für die Warmwasserbereitung.

Lassen Sie sich von unserem qualifizierten Berater individuell, unverbindlich und kostenlos zu unseren Wärmepumpen beraten!



Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe gilt heute auch als „die Heizung der Stunde“ und stellt für viele Einfamilienhäuser das Heizsystem mit dem größten Zukunftspotenzial dar. Warum?

Neben den umweltfreundlichen Aspekten und der ganzjährigen Versorgung Ihres Haushalts mit Heizung und Warmwasser gibt es weitere Gründe für die Wahl einer Wärmepumpe. Während Wetter- und Klimabedingungen die Zuverlässigkeit nicht beeinträchtigen, können sie zu einem höheren Energiebedarf der Wärmepumpe führen, was mehr Betriebsstrom erfordert. In diesem Zusammenhang ist eine gut geplante Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung eine kluge Ergänzung. Sie hilft, die Energiekosten im Haushalt zu senken und führt langfristig zu einer deutlichen Einsparung der monatlichen Ausgaben.

Einfach erklärt, nutzt eine Wärmepumpe kostenfreie Energie aus der Umwelt zum Heizen – aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder Grundwasser – und ist damit unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Erdgas oder Heizöl. Lediglich Strom ist zum Betrieb der Wärmepumpe notwendig. Den Betriebsstrom setzt die Wärmepumpe äußerst effizient ein und gewinnt mit einer Kilowattstunde Strom etwa vier Kilowattstunden zusätzliche Wärme aus der direkten Umgebung Ihres Hauses. Wenn Sie für den Betriebsstrom Ökostrom oder Solarstrom aus einer eigenen Photovoltaikanlage verwenden können, heizen Sie mit einer Wärmepumpe vollkommen CO2-frei und weitgehend autark.

Wärmepumpen sind ein Schlüsselelement für den Erfolg der Energiewende und spielen eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Ihre Popularität steigt kontinuierlich, und sie haben bereits die Gasheizung als bevorzugtes Heizsystem in Neubauten überholt. Dank sorgfältiger Planung sind Wärmepumpen auch für viele bestehende Gebäude eine empfohlene Alternative zu Gas- und Ölheizungen, unterstützt durch umfangreiche staatliche Förderungen.

Experten sind sich einig, dass Wärmepumpen in naher Zukunft zu den kosteneffizientesten Heizungslösungen für Einfamilienhäuser gehören werden. Dies ist auf die steigenden Preise für fossile Brennstoffe, wie Gas und Öl sowie CO2, und die gleichzeitig sinkenden Investitionskosten für Wärmepumpen und Solartechnik zurückzuführen.

Expertencheck: Wärmepumpen in Alt- und Neubau

Beim Überlegen, ob Sie eine Wärmepumpe anschaffen, ist es wichtig, Ihre Wohnsituation zu berücksichtigen. Leben Sie in einem Eigenheim oder planen Sie, eine Wärmepumpe in einem kürzlich erworbenen Altbau zu installieren? Oder steht der Bau eines neuen Hauses an? Diese Fragen sind entscheidend, da die Installation einer Wärmepumpe in Altbauten anders angegangen wird als in Neubauten. Für Neubauten ist eine Wärmepumpe fast immer die ideale Heizlösung. Bei Altbauten hängt die Entscheidung von deren energetischem Zustand ab.

Eine Wärmepumpe im Altbau lohnt sich vor allem dann, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind: Eine solide Bausubstanz mit effektiver Wärmedämmung, modernen Fenstern und einem gut isolierten Dach; eine genaue Heizlastberechnung sowie eine Überprüfung und eventuelle Modernisierung der Heizkörper, um größere Heizflächen zu ermöglichen.

[1] Photovoltaikanlage [2] Wechselrichter [3] E-Verbraucher [5] E-Auto [6] Wärmepumpe

Beispiele aus der Praxis zeigen, dass die Wärmepumpe für einen Altbau eine wirtschaftliche Alternative zu einer Gas- oder Ölheizung ist. 

Für den Neubau eines Einfamilienhauses oder kleinen Mehrfamilienhauses ist die Wärmepumpe inzwischen das bevorzugte Heizsystem in Deutschland und bei vielen Bauherren die erste Wahl. Denn Wärmepumpen harmonieren hervorragend mit den energetischen Anforderungen von Neubauten und setzen konsequent auf die Versorgung mit erneuerbaren Energien. Auch Erdarbeiten zur Erschließung von Erdwärme sind während der Bauphase einfacher zu realisieren. Welche vielfältigen Möglichkeiten Wärmepumpen für Neubauten bieten, zeigen diese Beispiele aus der Praxis. 

Kombilösung: Wärmepumpe mit Photovoltaik

Photovoltaik ist eine ausgezeichnete Ergänzung zu einer Wärmepumpe im Einfamilienhaus. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage können Sie einen Großteil des Stroms, den die Wärmepumpe benötigt, selbst erzeugen. Dadurch reduzieren Sie langfristig Ihre Stromkosten und werden unabhängiger von externen Energieversorgern und steigenden Strompreisen. Der erzeugte Solarstrom kann zudem im gesamten Haushalt genutzt werden.

Ein Stromspeicher und die intelligente Verteilung des Solarstroms im Haus sorgen für eine optimale Kombination von Solaranlage und Wärmepumpe. Bei einer Hybrid-Wärmepumpe übernimmt ein Energiemanager diese Funktion. Dieses intelligente System steuert automatisch alle Stromflüsse im Haus und passt die Betriebszeiten der Wärmepumpe ideal an die Verfügbarkeit des selbst produzierten Stroms an. Dies führt zu einer erheblichen Einsparung von Netzstrom und erhöht Ihre energetische Unabhängigkeit deutlich.

"Veranschaulichung der Energieflüsse durch PV und Wärmepumpe" Quelle: Bosch


Ein Stromspeicher und die intelligente Verteilung des Solarstroms im Haus sorgen für eine optimale Kombination von Solaranlage und Wärmepumpe. Bei einer Hybrid-Wärmepumpe übernimmt ein Energiemanager diese Funktion. Dieses intelligente System steuert automatisch alle Stromflüsse im Haus und passt die Betriebszeiten der Wärmepumpe ideal an die Verfügbarkeit des selbst produzierten Stroms an. Dies führt zu einer erheblichen Einsparung von Netzstrom und erhöht Ihre energetische Unabhängigkeit deutlich.

Wärmepumpe: Anschaffungskosten und Stromverbrauch

Die zwei häufigsten Fragen zum Thema möchten wir Ihnen hier bestmöglich beantworten:

„Was kostet eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?“ und „Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?“

Neben der Wahl des zuverlässigen Fachbetriebs sind die örtlichen Gegebenheiten, technische Erweiterungen, Materialaufwand sowie Lohnkosten variabel vom Umfang Arbeiten liegen die Kosten für eine solide Wärmepumpe zwischen 30.000 - 50.000 € Brutto, vor Abzug von Förderungen und möglicher Prämien. 

Sicher stimmen Sie mir zu, mit dieser flüchtigen Auskunft lässt sich wenig anfangen. Lassen Sie uns doch bei einem persönlichen Besichtigungstermin herausfinden welche Kosten zu erwarten sind. Bis dahin klären wir unter der Rubrik Förderungen 2023 darüber auf wie wir die Investition erschwinglicher bekommen. 

Dafür können wir schon mal behaupten, der Verbrauch einer Wärmepumpe beträgt im Jahr bis zu 5.000 Kilowattstunden, was Stromkosten von ca. 1800 Euro ausmacht. Neben Wartungsintervallen treten geringe Wartungskosten auf. 

Wenn Sie eine Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren möchten, kommen zusätzliche Kosten von etwa 15.000 Euro auf Sie zu. Moderne Alternativen zu Gas- und Ölheizungen werden durchaus erschwinglich, besonders wenn Sie von einer Gas- oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe umsteigen und dabei staatliche Förderungen nutzen.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe wirklich? 

Im Vergleich zu einer Pellet- oder Gasheizung ist eine Wärmepumpe ein feinfühligeres Heizsystem. Ihre Technik bietet weniger Puffer, wenn unerwartet mehr Heizleistung benötigt wird, als ursprünglich für die Wärmepumpe vorgesehen war. Ob sich das Heizen mit Umweltwärme rechnet, hängt stark von der Effizienz der Wärmepumpe ab. Unter den richtigen Bedingungen, wie in einem Neubau oder einem energieeffizient sanierten Altbau, arbeitet eine Wärmepumpe sehr effizient und ermöglicht langfristig niedrige Betriebskosten. 

Niedrige Vorlauftemperatur

Die Vorlauftemperatur für die Heizflächen ist ein wichtiger Faktor, um zu bestimmen, ob eine Wärmepumpe für Ihr Haus geeignet ist. Eine konstante Vorlauftemperatur von etwa 35 °C ist ideal. Um dies zu erreichen, ist eine gute Dämmung und der Einsatz hochwertiger Flächenheizungen, wie Wand- oder Fußbodenheizungen, notwendig. Liegt die Vorlauftemperatur deutlich über 45 °C, verringert sich die Effizienz der Wärmepumpe, was zu höheren Energiekosten führt.

Hoher COP-Wert

Der "Coefficient of Performance" (COP) gibt die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe unter Laborbedingungen an und findet sich oft in den Produktunterlagen. Eine Wärmepumpe wird als effizient und wirtschaftlich angesehen, wenn sie einen COP-Wert zwischen 3,1 und 5,1 aufweist. Wird der Wert als SCOP (Seasonal Coefficient of Performance) angegeben, ist die Aussagekraft noch höher, da er saisonale Schwankungen im Heizbedarf berücksichtigt.

Hohe Jahresarbeitszahl

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) misst die Effizienz einer Wärmepumpe im tatsächlichen Betrieb, im Gegensatz zum COP, der unter Laborbedingungen gemessen wird. Je höher die JAZ, desto effizienter ist die Wärmepumpe. Luft-Wärmepumpen erreichen eine JAZ von bis zu etwa 3,5; Erd-Wärmepumpen können bis zu ca. 4,5 erzielen, und Grundwasser-Wärmepumpen erreichen Werte bis ca. 5,0. Eine Jahresarbeitszahl von 4,0 bedeutet, dass das Gerät aus einem Teil Strom und drei Teilen Umweltenergie genügend Wärme für Heizung und Warmwasser erzeugen kann.


Förderung einer Wärmepumpe

Für die Förderung einer Wärmepumpenheizung in Altbauten oder Bestandsgebäuden müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Um einen Zuschuss zu erhalten, ist der Nachweis aller erforderlichen Voraussetzungen notwendig. Ihr Ansprechpartner steht Ihnen dabei unterstützend zur Seite. Zudem beraten wir Sie gerne im Vorfeld, um die ideale Wärmepumpenlösung für Ihr Altbauhaus zu finden.

Voraussetzungen im Altbau

  • Einbau eines Wärmemengenzählers (Messung der Vorlauf-und Rücklauftemperatur der Heizung)
  • Einbau eines Stromzählers (bei elektrisch betriebenen Wärmepumpenheizungen)
  • Hydraulischer Abgleich der Heizanlage
  • Anpassung der Heizkurve an das jeweilige Gebäude
  • Abschluss einer verschuldensunabhängigen Versicherung im Fall von Sachschäden
  • Einbindung eines Energieexperten


Welche Voraussetzungen gibt es für die Wärmepumpenförderung?

Jeder private Hauseigentümer, ob selbst bewohnend oder vermietend, kann die Bundesförderung für effiziente Gebäude beanspruchen. Gefördert werden der Austausch von Heizungen, die Erweiterung bestehender Heizungsanlagen und das Erreichen des Effizienzhaus-Standards. Um eine Förderung für eine Wärmepumpe im Altbau oder Neubau zu erhalten, müssen spezifische Bedingungen erfüllt sein. Die Geräte dürfen nicht nur zur Warmwasserbereitung, sondern müssen auch zur Raumheizung genutzt werden.

Im Bestandsbau ist eine Förderung möglich, wenn das Gebäude mindestens fünf Jahre alt ist. Bei der Erneuerung einer fossilen Heizungsanlage durch eine Wärmepumpe muss der vorhandene Wärmeerzeuger mindestens zwei Jahre alt sein. Wird eine geförderte Wärmepumpe durch eine neue ersetzt, sollte das alte Modell mindestens sieben Jahre in Betrieb gewesen sein, um die volle Förderung zu behalten.

Für Wärmepumpen in KfW-Effizienzhäusern gibt es keine über die Marktzulassung hinausgehenden Mindestanforderungen. Beachten Sie, dass die Fördervoraussetzungen für Wärmepumpen in den Bundesländern variieren können. Bundesweit gilt, dass 65 % des Wärmebedarfs durch erneuerbare Energien gedeckt werden müssen, um eine Förderung zu erhalten.

BAFA- und KfW-Förderung: Wärmepumpe im Alt- und Neubau

Wenn Sie sich für eine Wärmepumpe als Heizungslösung entscheiden, können Sie von umfangreichen staatlichen Förderungen profitieren. Es gibt zwei Hauptwege, um Fördermittel für Wärmepumpen zu erhalten:

  1. Direkte Förderung für den Austausch einer alten Heizung
  2. Indirekte Förderung für Energiehaus mit modernem Heizsystem

Geldgeber ist in beiden Fällen die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Anlaufstelle beim Heizungstausch ist das BAFA, für Effizienzhäuser die KfW.


BAFA-Förderung für eine Wärmepumpe

BauvorhabenAustausch einer Altheizung gegen eine Wärmepumpe
FörderumfangZuschuss
Art der Förderung
Direkte Förderung
GebäudetypAltbau


KfW-Förderung für eine Wärmepumpe

BauvorhabenEffizienzhaus (als Neubau, Sanierungsvorhaben oder Kauf)
FörderumfangKredit mit Tilgungszuschuss oder Zuschuss
Art der FörderungIndirekte Förderung über Effizienzhaus-Standard
GebäudetypNeubau und Altbau


Wie viel Förderung bekommt man für eine Wärmepumpe beim BAFA?

Die Höhe der Fördergelder für Wärmepumpen durch das BAFA variiert je nach Wärmequelle sowie Art und Alter der bestehenden Heizung und liegt zwischen 25 und 40 Prozent. Die maximale Fördersumme erhalten Sie für eine Erdwärmepumpe, insbesondere wenn sie eine über 20 Jahre alte Gasheizung oder eine Ölheizung jeglichen Alters komplett ersetzt. Hier finden Sie eine Übersicht über die aktuellen Fördersätze bei der BAFA.


BAFA-Förderung Luft-Wärmepumpe

Förderung
Bauart Altheizung
25 %
Gasheizung < 20 Jahre alt
35 %
Gasheizung < 20 Jahre alt
35 %
Ölheizung

FAQ zum Thema Heizen mit einer Wärmepumpe

Was hat es mit der EVU-Sperre bei einer Wärmepumpe auf sich?

Beziehen Wärmepumpen vergünstigten Wärmepumpenstrom, ist der zuständige Netzbetreiber berechtigt, den Strombezug zu Spitzenlastzeiten zu unterbrechen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Ratgeberartikel zur EVU-Sperre bei Wärmepumpen.

Warum sollte ich mich für eine Wärmepumpenheizung entscheiden?

Die fossilen Brennstoff-Ressourcen unserer Erde werden immer knapper, die Energiepreise steigen. Was liegt also näher, als nach neuen, nachhaltigen und unerschöpflichen Wegen der Energiegewinnung zu suchen? Die sauberste, sicherste und zuverlässigste Wärmequelle befindet sich direkt vor Ihrer Haustür! Nutzen Sie die kostenlos verfügbare Energie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft und profitieren Sie von den Vorteilen der Junkers Wärmepumpentechnologie.

Lassen sich Wärmepumpen auch vernetzen?

Moderne Wärmepumpen sind auch Smarthome-fähig. So lassen sich die neuen Luftwärmepumpen von Bosch ganz unkompliziert installieren und vernetzen. Die Wärmepumpen Compress 7000i AW und 8000i AW arbeiten dabei effizient, sehen modern aus und lassen sich einfach einrichten und bedienen. Und dank ihrer Internetfähigkeit, lassen sie sich jederzeit und auch von unterwegs per Smartphone oder Tablet steuern.

Lohnt sich diese Investition einer Wärmepumpe langfristig für mich?

Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind relativ hoch, lohnt sich diese Investition langfristig für mich? Wenn Sie Ihre Heizwärme und Ihr warmes Wasser über eine Wärmepumpe beziehen, benötigen Sie weder Schornstein noch Öltank noch Gasanschluss. Es entstehen Ihnen auch keine Kosten für Brennstoffe oder deren Lagerung. Eine Junkers Wärmepumpe arbeitet zudem nahezu wartungsfrei. Ist die Wärmequelle einmal erschlossen, steht die Energie dauerhaft und kostenlos zur Verfügung, die benötigte elektrische Antriebsenergie ist gering. Die Wärmepumpe ist lediglich etwas teurer in der Anschaffung durch die notwendige Erschließung des Erdreiches oder des Grundwassers.

Wie lange hält eine Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind auf eine Lebensdauer von 20 Jahren und länger ausgelegt. Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen haben den Vorteil, dass Erdkollektoren, Erdsonden oder Brunnen die Lebenszeit des Wärmepumpengeräts sogar überdauern und weiterverwendet werden können. Dies zeigen Beispiele wie das Repowering dieser 43 Jahre alten Wärmepumpe.

Wie oft ist die Wartung bei einer Wärmepumpe notwendig und wie hoch sind die Wartungskosten?

Durch ihren einfachen Aufbau sind Wärmepumpen robuster als viele andere Heizgeräte. Für einen sicheren und effizienten Betrieb empfehlen wir den Wärmepumpen-Service einmal jährlich.

Wärmepumpe oder Brennwerttechnik: Was ist sparsamer?

Obwohl die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe deutlich höher sind als bei einer Öl- oder Gasheizung, amortisiert sich die Wärmepumpe in der Regel nach etwa 8 bis 12 Jahren. Gründe sind die hohe staatliche Förderung sowie die niedrigeren Betriebskosten für den Stromverbrauch – im Unterschied zu schwankenden Öl- und Gaspreisen und steigenden CO2-Abgaben.

Zufriedene Kunden

Hier möchten wir einige Referenzen unserer erfolgreichen Projektabschlüsse vorstellen.

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